Unser Weg zu mehr Ruhe: Erste Lösungen für ein Schreibaby

Veröffentlicht am 14. Dezember 2025 um 10:15

Irgendwann wurde es stiller in mir. Mein Körper entspannte sich langsam, meine Gedanken wurden klarer. Ich merkte: Mir ging es besser.


Doch mein Baby schrie weiter. Stundenlang. Manchmal bis zu vier Stunden am Stück.

 

Irgendwann wurde mir klar, dass es nicht reichte, dass es mir wieder besser ging. Auch mein Baby hatte viel erlebt – die Geburt, den Start ins Leben, all die neuen Eindrücke, die ein so kleines Kind noch nicht verarbeiten kann. Ich begann darüber nachzudenken, wie ich ihr helfen kann. Nicht nur als Mutter, sondern mit dem Wissen und der Erfahrung, die ich eigentlich mitbringe. Ab diesem Moment begann ich, nach einer Energetikerin zu suchen, die auf Babys spezialisiert ist.

 

Mir war klar, dass ich mein vorhandenes Wissen nicht einfach übernehmen konnte – vieles, was bei Erwachsenen funktioniert, ließ sich auf ein Baby nicht übertragen. Es fühlte sich an, als würde immer ein entscheidender Teil fehlen. Außerdem dauerten die Methoden, die ich kannte, einfach zu lange – kein Baby konnte 40 Minuten ruhig auf der Liege liegen. Da es in meiner Umgebung niemanden gab, der genau darauf spezialisiert war, blieb mir nichts anderes übrig, als selbst aktiv zu werden. Und schließlich hatte ich das Glück, eine Ausbildung zu finden, die genau diese Lücke schloss.

 


Die Ausbildung zur Baby Balancing Praktikerin kombinierte verschiedene Ansätze – Kinesiologie, Babymassage nach Cranio-Sacral, Akupunkturpunkte und vieles mehr. Vieles davon setzte ich sofort in die Praxis um. Ich wählte bewusst nur das aus, was für uns gerade wichtig war.

Nicht alles auf einmal, nicht perfekt – einfach das, was meinem Baby jetzt half. Die Prüfung rückte ich in den Hintergrund. Sie konnte warten. Zuerst zählte, dass wir beiden leichter durch den Alltag kamen.

 

Und die Methoden zeigten in kürzester Zeit große Wirkung. Plötzlich konnte mein Baby 4 Stunden am Stück schlafen, nicht immer aber immer öfter. Und das war zu den 1-2 Stunden, die wir sonst oft hatten ja fast wie ein Luxus für mich.

Die Schreiphasen wurden deutlich kürzer und seltener – sie waren nicht komplett verschwunden, aber abends waren es jetzt nur noch 1–2 Stunden, und auch nicht mehr ununterbrochen.

Und für mich war das Wichtigste: Die Bauchschmerzen und Verstopfungen, die ich für einen Hauptgrund ihrer Unruhe hielt, verbesserten sich deutlich.

Vor zwei Wochen konnte ich meinen Augen kaum trauen: Seit wir zu Hause waren, hatte mein kleines Mädchen zum ersten Mal ganz ohne Einlauf oder Zäpfchen eine volle Windel.

 

Es war ein kleiner, aber unglaublich großer Schritt für uns – ein Moment, in dem ich wirklich spürte, dass sich etwas grundlegend änderte.

 

Jeder Fortschritt, den meine Maus und ich erlebt haben, war ein kleiner Sieg. Im nächsten Beitrag werde ich genauer beschreiben, welche Methoden wir ausprobiert haben und wie sie uns konkret unterstützt haben – vielleicht ist ja etwas dabei, das auch für euch hilfreich sein kann.

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